Schlüsselfertiges Bauen

Schlüsselfertiges Bauen ist als Terminus gesetzlich nicht definiert. Diese Bauweise beschreibt Baumaßnahmen, die vom Baubeginn bis zur Fertigstellung von einem Auftragnehmer ausgeführt werden. Typisch ist das schlüsselfertige Bauen für Bauträger oder Fertighausanbieter. Als Generalunternehmen kümmern sich diese um alle Bauphasen und die Koordination des gesamten Bauvorhabens. Es handelt sich dabei häufig um Wohnhäuser, aber auch um Anlagen oder gewerbliche und öffentliche Bauten. Diese werden nach Fertigstellung dem Auftraggeber übergeben.

Schlüsselfertiges Bauen bedeutet, dass die meisten Baumaßnahmen bis zum Einzug des Auftraggebers abgeschlossen sind. Welche Maßnahmen damit gemeint sind, ist rechtlich im Gegensatz zu dem Begriff „bezugsfertig“ nicht geregelt. Bezugsfertig heißt, dass das in Auftrag gegebene Gebäude so errichtet worden ist, dass der Bauherr nur noch den Hausschlüssel in Empfang zu nehmen und einzuziehen braucht. Bei „schlüsselfertig“ ist das nicht unbedingt der Fall.

Je nach Bauvertrag ergeben sich Unterschiede im Fertigstellungsgrad bei verschiedenen Anbietern.
Einige Bauherren bevorzugen die Möglichkeit, Eigenleistungen zu übernehmen, wie beispielsweise Malerarbeiten oder Haustechnik. Andere Bauherren beauftragen ein komplett fertiggestelltes, bezugsfertiges Haus. Der Übergabezustand des Gebäudes sollte im Bauvertrag vertraglich klar definiert werden.

 

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